Nachdem ihre Schwester Innocente plötzlich verstorben ist, kehrt die 17-jährige Elisabeth nach fünf Jahren im Kloster zu ihrer Familie in ein Walliser Tal zurück. Elisabeth übernimmt nun die Rolle der älteren Schwester und beginnt gemeinsam mit drei jungen Einheimischen, die Freiheit sowie das Erwachen ihrer Sexualität zu erkunden. In ihrem Spielfilmdebüt fängt Carmen Jaquier die Rastlosigkeit einer jungen Frau ein, die Ende des 19. Jahrhunderts mit ihren widersprüchlichen Gefühlen in Bezug auf Glauben und Zuneigung kämpft, und erzählt die Geschichte weiblicher Emanzipation inmitten erdrückender Gesellschaftsnormen.