Im versinkenden Dorf Congo Mirador nahe des venezolanischen Maracaibo-Sees kämpft eine Gemeinde ums Überleben, während sie Umweltverschmutzung und Ignoranz der Behörden gegenübersteht. Mitten im Wahlkampf setzt Tamara, eine scharfsinnige Chavista, alles daran, ihre Anhänger zu mobilisieren, während die oppositionelle Lehrerin Natalie entschlossen darum ringt, Wandel herbeizuführen. Die junge Yoaini spürt, wie sich die Welt um sie herum auflöst und ihre Kindheit von Spannungen und Verfall geprägt ist. Eine Gesellschaft, die mit Korruption und Klimawandel konfrontiert ist, spiegelt die Probleme einer ganzen Nation wider.
Im Anschluss an das Screening findet eine Podiumsdiskussion mit der Filmregisseurin Anabel Rodríguez Ríos und den beiden Europa-Abgeordneten Andreas Schieder und Lukas Mandl statt, moderiert von Frank Piplat (Leiter des Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments in Wien). In Kooperation mit dem Europäischen Parlament.
Der Sacharow-Preis für geistige Freiheit (EU-Menschenrechtspreis) wird seit 1988 vom Europäischen Parlament an Persönlichkeiten oder Organisationen verliehen, die sich für die Verteidigung der Menschenrechte und der Meinungsfreiheit einsetzen. Heuer geht dieser Preis an die venezolanische Oppositionsführerin Maria Corina Machado und den gewählten Präsidenten Edmundo González Urrutia.